Die letzten Tage im August brachten noch einmal richtig Hitze mit, die dann auch mich ins Freibad trieb.
In Erinnerung an alte Tage brach ich am 23.8. ins Waldschwimmbad Kronberg auf und zwei Tage später besuchte ich auch Hausen, das ich verändert vorfand, bis ich bemerkte, dass sie die hohen Büsche und Hecken rund um das Becken abrasiert hatten. Ich kam mir entblößt vor.
Wahrscheinlich bin ich nach Hausen auch nur, weil ich nach der Frau mit den strohblonden Haaren und den Sommersprossen schauen wollte, die früher immer gleichzeitig mit mir ihre Bahnen zog. Ich sah sie nicht. Vielleicht hatte sie ihre Schwimmstunden verlegt oder sie ging gar nicht mehr schwimmen oder war weggezogen oder … (A une passante)
Danach nutzte ich (in überfüllten Zügen) nochmal das 9-Euro-Ticket für einen sehr angenehmen Ausflug zu Freunden an den fränkischen Main (29./30.8.), bevor ich dann den wohl letzten Sommertag (4.9.) in Kronberg verplantschte. Für mich wirklich das schönste Freibad in der Umgebung, wobei ich nach einigen Zügen im großen Becken dann am liebsten die Zeit im Kindersprudelbad verbrachte. Noch ein Eis und dann wollte, rollte ich schon bergab, an Fallobstwiesen vorbei, gen Frankfurt. Der Weg kam mir ordentlich lange vor und teils beschwerlich. Dabei hatte ich gedachte, ich müsste nicht viel tun. (In Praunheim sah ich, dass sie das Hochhaus am Steinbacher Hohl schon fast komplett abgerissen hatten.)
Sommerauszeit
Der Sommer 2022, angeblich der wärmste seit allen Aufzeichnungen, brachte mich an meine Grenzen. Der kurze, kühle Aufenthalt in Schweden, konnte das Gefühl durchgehender Hitze seit Mitte Juni nicht ausgleichen und auch meine Altbauwohnung mit ihren dicken Wänden half nicht mehr.
Wie wird es nächstes Jahr? Muss ich wohl an technische Gerätschaften zur Abkühlung denken? Eine Klimaanlage etwa? Oder an zeitweilige Verlagerung des Wohnsitzes in nordischere Regionen? Schweden? Langsam, kommt es mir vor, gehen wir darauf zu. Wo wird die Grenze liegen?