Die Wetteraussichten schienen für den früheren Nachmittag nicht allzuschlecht auszusehen, sodass ich eine längere Tour ins Auge fasste, die mich bis hinter Geesthacht an die Elbe brachte. Ein Stück nach Bergedorf schüttete es noch einmal aus vollen Eimern, als sollte der brave Bus kurz vor Erreichen seines Ziels ertränkt werden.
Mit den letzten Tropfen im Nacken stieg ich in Tesperhude aus und begann sogleich den Pfad entlang der ausgewühlten Elbe.
Der Wind blies von vorne mit beachtlicher Kraft, doch weiterer Regen blieb aus. Bei gemächlichem Schritt erreichte ich Geesthacht schon nach 1½ Stunden, wahrlich kein großer Weg, genug aber bei den unsicheren Wetterbedingungen. (Vielleicht ist dann mit dem Regen der letzten 2 Wochen endlich Schluß? Die kommende Woche soll doch endlich Besserung bringen.)
In Geesthacht fand ich, ausgehungert, zu sehr schmackhaften Pommes an einem kleinen Imbiss, vor dessen Fenster sich die aufgeräumte Vorstadt am Sonntagnachmittag ausbreitete. Die leeren Geschäfte warteten verschlafen auf den morgigen Montag.
Rückweg über Bergedorf. Ordentlich durchgeblasen.