Eiskalt in Potsdam

Blick zum Flatowturm. Havel mit Eisschollen.

Blick zum Flatowturm. Havel mit Eisschollen.

Jetzt bin ich wieder eine Woche für meine Mutter in Potsdam. Hatten wir noch am Sonntag kräftigen Schneefall, fielen zu Wochenbeginn die Temperaturen trotz freundlichen Sonnenscheins tief in die Minusgrade.

In der Nacht wurden gut -14° erreicht, am Tag bescheidene -6°, die sich durch den Wind noch weitaus kälter anfühlten. Vielleicht war es daher von Vorteil, dass mit meiner Mutter keine größeren Touren mehr möglich waren, – gerade mal bis zum Italiener. Wenngleich ihr Zustand ansonsten eher Anlaß zu Bersorgnis gibt.

Diesmal hatte ich zum ersten Mal und als Experiment eine Ferienwohnung angemietet, die sich vorteilhaft ganz in der Nähe meiner Mutter befand. Die Vermietung verlief sehr unproblematisch. Ich bekam die Vermieterin, die mir den Schlüssel hinterlegt hatte, gar nicht zu Gesicht. Die Wohnung war angenehm, allerdings ohne größere persönliche Eindrücke, was bei einer Ferienwohnung auch nicht überraschen sollte. Sie war sehr ruhig. Von den Nachbarn im Haus bemerkte ich gar nichts. Ich könnte mir vorstellen, das zu wiederholen.

Elchsichtung

Elch in Brandenburg

Elch in Brandenburg

Und dann entnahm ich der örtlichen Zeitung, als ich mit meiner Mutter beim Bäcker saß, dass in Brandenburg, im Fläming, ein Elch gesichtet wurde. Kurioserweise inmitten einer Herde Kühe. In ihnen fühlte der junge Bulle sich offenbar wohl. Ob es am Geruch lag oder an der Körpertemperatur warmer Kuhlaiber? Der Bauer und Eigentümer der Kühe fand das nicht lustig, weil die Kühe sich nicht mehr melken liessen. Also, nicht für alle Seiten ein Gewinn. Der Elch wurde schließlich eingefangen und mit einem Peilsender ausgestattet, damit man in Zukunft weiß, wo er steckt.

  

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