Gottschalt DS-45

Fachkamera Gottschalt DS-45

Gottschalt DS-45

Neuerwerbung: Fachkamera Gottschalt DS-45. Hier mit Schneider-Kreuznach Super-Angulon 47 XL.

Heute nur „Trockenübungen“ gemacht.


Auf die Kamera bin ich durch das wunderschöne Buch ‚Architektur abbilden‘ von Wilfried Dechau gekommen.

Bilder, die ich seitdem mit der Kamera gemacht habe, finden sich in meinem Fotoblog unter dem Stichwort Gottschalt.

 

Update 2019

Nach zwei Jahren mit der DS-45 lässt sich folgendes bemerken:

— größter Vorteil der Kamera ist ihre Kompaktheit und ihr geringes Gewicht. Sie geht mühelos in eine kleine Fototasche. Man sollte nicht unterschätzen, welche Menge an Zubehör man beim Großformat zusätzlich mit sich herumschleppt.

— größter Nachteil sind die Objektive, von denen jedes in Ermangelung eines Balgens in einem eigenen Tubus samt Einstellschnecke steckt. Ähnlich wie bei Alpa oder Cambo. Auf dem Gebrauchtmarkt sind sie fast kaum zu finden.

Hinzukommt, dass der korrekte Abstand von Objektiv zur Filmebene aus mir unbekannten Gründen selten stimmt. Schon ein halber Milimeter kann die Schärfeebene verstellen.

Wie das zu Zeiten, als die Kamera noch reale Einsätze kannte, funktioniert hatte, bleibt mir ein Rätsel. Möglicherweise hatte Herr Gottschalt jedes Objektiv auf die entsprechende Kamera eingemessen.

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Mit der Gottschalt Kamera im Volkspark Altona

— schließlich sei noch erwähnt, dass die Kamera vornehmlich für das extreme Weitwinkel konzipiert wurde. Ein moderates Weitwinkel von 90mm (im Format 4×5) Brennweite scheint schon nicht mehr ohne Vignettierung abzubilden. (Oder man bleibt beim Mittelformat 6×9.)

Anfänger im Großformat sollten eher bei Intrepid oder gebrauchten Toyo, Horseman, Wista schauen.

  

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