Unbekanntes Osdorf

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Am Luruper Moorgraben. Osdorfer Born

Bei dem schönen, herbstlichen Sonnenschein blieb ich für einen Moment unschlüssig, ob ich für den Sonntagsausflug eher Falkenstein oder Osdorf wählen sollte.

Dann habe ich doch Osdorf vorgezogen, weil ich genau vor 2 Jahren zuletzt dort war.

Der Fallstrick dieser Entscheidung wurde mir schnell klar. Die tiefstehende Sonne erzeugte harte Kontraste, die besonders bei in den Himmel ragenden Wohnbauten, wie sie am Osdorfer Born vorkommen, der Fotografie entgegenstehen. Gut, die Architektur dieser Siedlung hatte ich ja schon im vorletzten Herbst aufgenommen.

So kam mir Idee, ein auf der Karte eingezeichnetes Grüngebiet zu untersuchen, das sich nordöstlich von Osdorf erstreckt. Auch hier war die Sonneneinstrahlung nicht immer günstig.

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Helmut-Schack See

Da gibts zB ein recht ansehnliches Gewässer, den Helmut-Schack See, und der abgebildete Steg erinnert mich doch sehr an Schweden. (Baden wird man da trotzdem nicht dürfen.)

Man kann dann einem kleinen Bächlein folgen, der Düpenau, die durch die Osdorfer Feldmark führt. Hier wirkt es dann wirklich ländlich. Dabei ist der Plattenbau keine 500m entfernt.

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Osdorfer Feldmark

Von den dort aufgestellten Schildern glaubte ich erinnern zu dürfen, es handele sich um ein Naturschutzgebiet, doch im Internet ist darüber nichts zu finden. Was kann es dann sein?

Von Osdorf bin ich dann mit dem Rad schnurstracks über Nienstedten an die Elbe gefahren, wo ich dann leider den Auslauf der Marco-Polo verpasste. Sie zog gerade an Jacobs Terrassen vorbei. Wenig später folgte die Marit Maersk. Dabei war Ebbe.

Am Elbufer wars mir zu voll und tatsächlich zu kalt. Keine Einkehr, stattdessen über den Jenischpark nach Haus.

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