Die schon bekannte Strecke diesmal nicht am Bredenbeker Teich entlang. Sondern am Wulfsdorfer Weg erst nach links und dann rechts in den Sahlmannsberg einbiegen, der wenig später ein lockerer Feldweg namens Dorfkoppel wird.
Eine erfreuliche Mischung aus von mächtigen Eichen gesäumten Wiesen und kurzen Waldstücken, die immer wieder den Blick aufs weite Feld eröffnen. Früher war das wohl Gemeindeland. Die Flurnamen sprechen davon.
Zwischendurch unsicher ob des Wegverlaufs, dem ich improvisierend folge. Bei Volksdorf wird der Wald dann wieder dichter. An der Moorbek lichte Stimmung, wo herbstliche Sonnenstrahlen ins Gehölz fallen.
Das Ziel auch diesmal das Hühnerhaus Volksdorf. Ein angenehmer Ort. Doch die Kunst dort macht mich unwohl. Da werden ästhetische Rückzugsgefechte ausgetragen, als müsste der geografischen Randlage eine zeitliche Entrücktheit, fern der Gegenwart, entsprechen. Mir ist dabei, als träfe ich auf Schatten der Vergangenheit.
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Wäre gerne mitgewandert, nicht so sehr wegen der Kunst (auch wenn ich das Hühnerhaus sehr mag), aber es ist so schön da draussen in den Walddörfern und mir so vertraut von der Natur und der Landschaft. War familiär gebunden an dem Wochenende.
Schade, Hühnerhaus als Ziel wird dieses Jahr nicht mehr vorkommen. Wir können uns dann vielleicht der Ecke bei Glinde widmen?