Im Frühling in Bremen Kunst

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Die Weser, handzahmer Fluss

Seit 7 Jahren war ich nicht mehr in Bremen. Zuletzt im November 2006 zu den 27 Netzkunstaffairen von Kurd Alsleben und Antje Eske.

Daher war der Bremer Kunstfrühling eine nette Gelegenheit mal einen Ausflug in die benachbarte Hansestadt zu unternehmen. Vom Bahnhof aus durch die Wallanlagen an die Weser, die sich hier wesentlich zutraulicher gibt als die Elbe. Eher dem Main ähnlich. An der Uferpromenade die Abendsonne beim Italiener (Penne mit Pesto-Rucola) genossen.

Dann zu den Güterhallen, in denen die Ausstellung Bremer Kunstfrühling statt fand.

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Abendsonne in der Ausstellungshalle

Die Dimensionen dieser ehemaligen, schon arg im Verfall befindlichen Gleishallen waren gewaltig. Ein kleines Fahrrad hätte schon gut getan, das gesamte Areal bequem zu durchmessen. (Oder eine Schmalspurbahn.)

Kunst in fremder Umgebung

Wie immer, wenn Kunst in einer solchen Umgebung mit starkem Eigencharakter (siehe für Frankfurt Montez) untergebracht wird, bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück.

Einerseits gefällt die Abkehr vom sterilen weissen Ausstellungsraum und hebt die Stimmung. Andererseits neigt die Atmosphäre des industriellen Verfalls den reinen Kunsteindruck zu überdecken. Ich fand teils die wenig genutzen Wiegehäuschen spannender als die Kunst selbst. Kunst wird so zum Anlass das Gebäude zu entdecken und nicht umgekehrt.

Heimfahrt in heiterer Runde mit den FRISErn. Schöner Tag.

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